Zur 4. Auflage.
Albert Gutzmann, geboren am 19.12.1837 ind Groß-Gluschen/Hinterpommern, gestorben am 27.5.1910 in Teupitz. Der Pädagoge Gutzmann absolvierte 1865 einen Lehrgang an der Königlichen Taubstummenschule in Berlin. Ab 1873 unterrichtete er an der Senzschen Höheren Töchterschule. 1875 wurde er als erster Lehrer an die Städtische Taubstummenschule in der Blumenstraße berufen. Dieses Buch ist sein Hauptwerk und gilt als Auslöser des wissenschaftlichen Fachgebietes Sprachheilkunde. Von 1887 bis 1910 war Gutzmann Direktor der Städtischen Taubstummenschule und 1909 wurde er Königlicher Schulrat. Zwei Berliner Schulen tragen seinen Namen. Albert Gutzmann ist Vater des Arztes Herrmann Gutzmann, den er zur Beschäftigung mit dem Stottern anregte.
Aus dem Vorwort: "Im Gegentheil ist das Stottern in seiner ungemein großen Verbreitung, durch seinen, Geist und Körper des Individuums niederdrückenden und die bürgerliche Brauchbarkeit, sowie die gesellschaftliche Freiheit und Selbständigkeit desselben schädigenden Einfluß für unser Volksleben so einschneidend und störend, daß seine erfolgreiche Bekämpfung als eine nationale Aufgabe von eminenter Bedeutung erscheint."
In dieser verbesserten und vermehrten Auflage seines Buches hat Albert Gutzmann eine Zweiteilung des Buches vorgenommen. Der zweite Teil enthält die praktischen Übungen. Außerdem ist der erste Teil um die Dissertation seines Sohnes Hermann Gutzmann erweitert worden.
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